The­ra­pie

„War­um soll­te man ei­gent­lich zum Psy­cho­the­ra­peu­ten ge­hen? Reicht nicht auch ein gu­tes Ge­spräch mit ei­nem Freund?“

Ich be­hand­le Er­wach­se­ne in Ein­zel­the­ra­pie, auch un­ter Ein­be­zug von Part­nern oder An­ge­hö­ri­gen. Da­bei ver­wen­de ich ei­ne in­di­vi­du­ell an­ge­pass­te Kom­bi­na­ti­on fol­gen­der Ver­fah­ren und Methoden: 

Die ko­gni­ti­ve Ver­hal­tens­the­ra­pie
ist ei­nes der sog. Richt­li­ni­en­ver­fah­ren. Sie wur­de durch um­fang­rei­che Psy­cho­the­ra­pie-For­schung in ih­rer Wirk­sam­keit über­prüft und wei­ter ent­wi­ckelt. Sie um­fasst auf gleich­ran­gi­ge Wei­se Ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung, Hil­fe bei ak­tu­el­len Pro­ble­men, ein Er­ler­nen kon­kre­ter Be­wäl­ti­gungs­stra­te­gien und das Ver­än­dern un­güns­ti­ger Ar­ten von Be­zie­hungs­ge­stal­tung. Ihr Schwer­punkt ist die Um­set­zung von Er­kennt­nis in ech­te Ver­än­de­rung im All­tag.
Die ko­gni­ti­ve Ver­hal­tens­the­ra­pie
ist ei­nes der sog. Richt­li­ni­en­ver­fah­ren. Sie wur­de durch um­fang­rei­che Psy­cho­the­ra­pie-For­schung in ih­rer Wirk­sam­keit über­prüft und wei­ter ent­wi­ckelt.

Die Sche­ma­the­ra­pie
be­rück­sich­tigt in be­son­de­rer Wei­se die Ent­ste­hung über­dau­ern­der pro­ble­ma­ti­scher Ver­hal­tens­mus­ter in der Kind­heit und baut da­bei auf tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche Er­kennt­nis­se auf. Mit er­leb­nis­ba­sier­ten Tech­ni­ken aus der Ge­stalt­the­ra­pie macht sie Ver­gan­ge­nes auf al­len Ebe­nen (kör­per­lich, emo­tio­nal, ko­gni­tiv) er­leb­bar. Ei­ne an­schlie­ßen­de emo­tio­na­le Ver­bin­dung zu ak­tu­el­len Pro­ble­men macht Ver­än­de­rung in der Ge­gen­wart mög­lich. Das ver­hal­tens­the­ra­peu­ti­sche Ge­samt­kon­zept die­ses An­sat­zes macht die­ses Vor­ge­hen trans­pa­rent und Ge­gen­warts-ori­en­tiert.
Die Sche­ma­the­ra­pie
be­rück­sich­tigt in be­son­de­rer Wei­se die Ent­ste­hung über­dau­ern­der pro­ble­ma­ti­scher Ver­hal­tens­mus­ter in der Kind­heit und baut da­bei auf tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche Er­kennt­nis­se auf.

CBASP (Co­gni­ti­ve Be­ha­vi­oral Ana­ly­sis Sys­tem of Psy­cho­the­ra­py)
wur­de spe­zi­ell zur Be­hand­lung von chro­nisch-de­pres­si­ven Pa­ti­en­ten ent­wi­ckelt. Es fo­kus­siert in be­son­de­rer Wei­se auf die in­ter­per­so­nel­len Pro­ble­me die­ser Pa­ti­en­ten. Hier wird die Be­zie­hung zu wich­ti­gen Be­zugs-Per­so­nen zum Haupt­the­ma in der Psy­cho­the­ra­pie. Der The­ra­peut stellt sich da­bei als ech­ter Part­ner für au­then­ti­sche Rück­mel­dun­gen und für neue emo­tio­na­le Er­fah­run­gen zur Ver­fü­gung.
CBASP (Co­gni­ti­ve Be­ha­vi­oral Ana­ly­sis Sys­tem of Psy­cho­the­ra­py)
wur­de spe­zi­ell zur Be­hand­lung von chro­nisch-de­pres­si­ven Pa­ti­en­ten ent­wi­ckelt. Es fo­kus­siert in be­son­de­rer Wei­se auf die in­ter­per­so­nel­len Pro­ble­me die­ser Pa­ti­en­ten.

Die DBT (Dia­lek­tisch-Be­ha­vi­ora­le Therapie) 
wur­de zur Be­hand­lung von Bor­der­line-Pa­ti­en­ten ent­wi­ckelt. Sie um­fasst ver­hal­tens­the­ra­peu­ti­sche und tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche Ele­men­te, Tei­le aus Ak­zep­tanz- und Com­mit­ment­the­ra­pie so­wie Me­di­ta­ti­ons­tech­ni­ken. DBT ist hoch­struk­tu­riert, ver­mit­telt in zahl­rei­chen Übun­gen Kern­kom­pe­ten­zen für den All­tag, wie Selbst­be­herr­schung, Pro­blem­lö­se­fä­hig­keit, So­zi­al­kom­pe­tenz, Selbst­ak­zep­tanz etc. Die breit ge­fä­cher­te DBT-Me­tho­dik ist für mich ei­ne wert­vol­le Quel­le für die The­ra­pie ei­ner Viel­zahl an psy­chi­schen Pro­ble­men auch jen­seits der Bor­der­line-Stö­rung.
Die DBT (Dia­lek­tisch-Be­ha­vi­ora­le Therapie) 
wur­de zur Be­hand­lung von Bor­der­line-Pa­ti­en­ten ent­wi­ckelt. Sie um­fasst ver­hal­tens­the­ra­peu­ti­sche und tie­fen­psy­cho­lo­gi­sche Ele­men­te, Tei­le aus Ak­zep­tanz- und Com­mit­ment­the­ra­pie so­wie Me­di­ta­ti­ons­tech­ni­ken.

Die sys­te­mi­sche The­ra­pie
hat ih­ren Fo­kus auf so­zia­len Ge­fü­gen. So ach­tet sie z.B. be­son­ders auf den Um­stand, dass schein­bar ab­wei­chen­des Ver­hal­ten in ei­ner be­stimm­ten Um­ge­bung durch­aus an­ge­mes­sen und sinn­voll sein kann. Da­her wer­den wäh­rend mei­nen Ein­zel­the­ra­pien wich­ti­ge Be­zugs­per­so­nen oder So­zi­al­ge­fü­ge der Pa­ti­en­ten im Blick be­hal­ten oder auch kon­kret ein­be­zo­gen.
Die sys­te­mi­sche The­ra­pie
hat ih­ren Fo­kus auf so­zia­len Ge­fü­gen. So ach­tet sie z.B. be­son­ders auf den Um­stand, dass schein­bar ab­wei­chen­des Ver­hal­ten in ei­ner be­stimm­ten Um­ge­bung durch­aus an­ge­mes­sen und sinn­voll sein kann.

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